Burnout - Diagnose mit vielen Gesichtern

Was ist eigentlich ein Burnout Syndrom? Gibt es das überhaupt wirklich oder handelt es sich um eine Modediagnose?
Meine Antwort dazu lautet: Ja - es gibt das Burnout Syndrom und der Leidensdruck bei betroffenen Personen ist hoch.
Der Druck in der Gesellschaft steigt stetig an, was jedoch fataler ist, ist der eigene Druck, den wir uns machen:
- Immer noch mehr leisten
- Immer besser sein wollen
- Sich keine richtige Auszeit erlauben
- Noch mehr Geld verdienen
- Nach Lob und Anerkennung betteln
- Freizeit minimieren - Leistung maximieren
- Viel zu hohe Ziele stecken
- Nicht "Nein" sagen können
Kurz: Funktionieren.
Das Hamsterrad dreht sich jeden Tag und man akzeptiert, dass man nicht sein Wunschleben lebt. Keine Veränderungen eingeht, die einen vielleicht glücklicher machen würden, aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Man hat verlernt auf sich zu achten, sich und seine Bedürfnisse aus den Augen verloren.
Es kann vom Manager bis zur Hausfrau jeder betroffen sein. Die Überlastung bezieht sich nicht nur auf das Arbeitsleben. Alle belastenden Lebensumstände können zum Burnout führen.
Auch Persönlichkeitsmerkmale spielen eine große Rolle an einem Burnout Syndrom zu erkranken:
perfektionistische Einstellungen
(„Ich muss alles richtig und 150-prozentig machen. Ich darf mir keine Fehler erlauben. Ich bin für alles verantwortlich. Ich muss allen gerecht werden. Ich muss alles unter Kontrolle haben.“)
geringe Kompetenzerwartung
(„Ich schaffe das eh doch nicht. Andere sind sowieso besser als ich. Ich kann nichts.“)
sehr ausgeprägtes Harmoniebedürfnis
(„Alle müssen zufrieden sein. Ich darf niemanden kränken. Ich darf nicht Nein sagen. Ich darf niemanden enttäuschen“)
Überzeugung, von außen gesteuert zu werden
(„Ich bin nur ein ganz kleines Rad im Getriebe: Andere bestimmen über mich. Ich bin nur eine Marionette. Ich mache, was von mir verlangt wird.“)
Der Prozess ist schleichend und entwickelt sich meistens über Jahre durch Warnsignale. Werden die Warnsignale nicht beachtet, werden die Symptome stärker und schränken den Alltag immer mehr ein. Werden diese Symptome weiterhin ignoriert, folgt irgendwann der Zusammenbruch.
Warnsignale:
Gefühl der Unentbehrlichkeit
Gefühl, nie ausreichend Zeit zu haben
Hyperaktivität
nicht Nein sagen können
freiwillig unbezahlte Mehrarbeit
Konzentrationsstörungen
Entscheidungsschwierigkeiten
Ungenauigkeiten
Schwierigkeiten, komplexe Aufgaben durchzuführen
Tagträume (Fluchtphantasien)
Unzufriedenheit mit der eigenen Leistungsfähigkeit
geringer werdende Freundlichkeit
Gefühl mangelnder Anerkennung und Wertschätzung
Humorlosigkeit
Schuldgefühle
unbestimmte Angst und Nervosität
Ruhelosigkeit
Selbstmitleid
Misstrauen
Rückzug aus privaten Kontakten
Partnerschafts- und Eheprobleme
Sportunfälle
vermehrter Alkoholkonsum
vermehrter Tablettenkonsum
häufiges Überprüfen der Uhrzeit am Arbeitsplatz
sich durch Einkäufe belohnen
vermehrt Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten oder Schülern
Veränderung des Essverhaltens
Die häufigsten fortgeschrittenen Symptome
Erschöpfung
Energiemangel
andauernde Müdigkeit
Schlafstörungen
verminderte Leistungsfähigkeit
Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Entscheidungsunfähigkeit
verringerte Initiative und Phantasie
Körperliche Beschwerden:
häufigere Erkältungen
Muskelverspannungen
Schlafstörungen
Atembeschwerden
Engegefühl in der Brust
Schwindel
Magen- und Darmbeschwerden
Kopfschmerzen
Rückenschmerzen
Tinnitus
sexuelle Probleme
Schwitzen
Müdigkeit
Weitere Anzeichen:
Gleichgültigkeit
Desillusionierung
Neigung zum Weinen
Schwächegefühl
Ruhelosigkeit
Verlust an Empathie
Zynismus
Verlust von Idealismus
Bitterkeit
Partnerschafts- und/oder Familienprobleme
Zunächst sollten organische Ursachen ausgeschlossen werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Hausarzt.
Gibt es keine organische Ursache, ist eine Psychotherapie ratsam. Sowohl die kognitive Verhaltenstherapie als auch die Hypnose können Ihnen dabei helfen wieder Kraft zu schöpfen und Verhaltensmuster zu ändern - Wieder auf sich selbst zu achten, Stress abzubauen, alte Glaubenssätze loszuwerden, Entscheidungen zu treffen, das Selbstwertgefühl stärken.
Gerne vereinbare ich einen persönlichen Termin zum Erstgespräch mit Ihnen. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und wir finden gemeinsam einen Weg.
Herzliche Grüße
Tanja Sternberg
Meine Antwort dazu lautet: Ja - es gibt das Burnout Syndrom und der Leidensdruck bei betroffenen Personen ist hoch.
Der Druck in der Gesellschaft steigt stetig an, was jedoch fataler ist, ist der eigene Druck, den wir uns machen:
- Immer noch mehr leisten
- Immer besser sein wollen
- Sich keine richtige Auszeit erlauben
- Noch mehr Geld verdienen
- Nach Lob und Anerkennung betteln
- Freizeit minimieren - Leistung maximieren
- Viel zu hohe Ziele stecken
- Nicht "Nein" sagen können
Kurz: Funktionieren.
Das Hamsterrad dreht sich jeden Tag und man akzeptiert, dass man nicht sein Wunschleben lebt. Keine Veränderungen eingeht, die einen vielleicht glücklicher machen würden, aber mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Man hat verlernt auf sich zu achten, sich und seine Bedürfnisse aus den Augen verloren.
Es kann vom Manager bis zur Hausfrau jeder betroffen sein. Die Überlastung bezieht sich nicht nur auf das Arbeitsleben. Alle belastenden Lebensumstände können zum Burnout führen.
Auch Persönlichkeitsmerkmale spielen eine große Rolle an einem Burnout Syndrom zu erkranken:
perfektionistische Einstellungen
(„Ich muss alles richtig und 150-prozentig machen. Ich darf mir keine Fehler erlauben. Ich bin für alles verantwortlich. Ich muss allen gerecht werden. Ich muss alles unter Kontrolle haben.“)
geringe Kompetenzerwartung
(„Ich schaffe das eh doch nicht. Andere sind sowieso besser als ich. Ich kann nichts.“)
sehr ausgeprägtes Harmoniebedürfnis
(„Alle müssen zufrieden sein. Ich darf niemanden kränken. Ich darf nicht Nein sagen. Ich darf niemanden enttäuschen“)
Überzeugung, von außen gesteuert zu werden
(„Ich bin nur ein ganz kleines Rad im Getriebe: Andere bestimmen über mich. Ich bin nur eine Marionette. Ich mache, was von mir verlangt wird.“)
Der Prozess ist schleichend und entwickelt sich meistens über Jahre durch Warnsignale. Werden die Warnsignale nicht beachtet, werden die Symptome stärker und schränken den Alltag immer mehr ein. Werden diese Symptome weiterhin ignoriert, folgt irgendwann der Zusammenbruch.
Warnsignale:
Gefühl der Unentbehrlichkeit
Gefühl, nie ausreichend Zeit zu haben
Hyperaktivität
nicht Nein sagen können
freiwillig unbezahlte Mehrarbeit
Konzentrationsstörungen
Entscheidungsschwierigkeiten
Ungenauigkeiten
Schwierigkeiten, komplexe Aufgaben durchzuführen
Tagträume (Fluchtphantasien)
Unzufriedenheit mit der eigenen Leistungsfähigkeit
geringer werdende Freundlichkeit
Gefühl mangelnder Anerkennung und Wertschätzung
Humorlosigkeit
Schuldgefühle
unbestimmte Angst und Nervosität
Ruhelosigkeit
Selbstmitleid
Misstrauen
Rückzug aus privaten Kontakten
Partnerschafts- und Eheprobleme
Sportunfälle
vermehrter Alkoholkonsum
vermehrter Tablettenkonsum
häufiges Überprüfen der Uhrzeit am Arbeitsplatz
sich durch Einkäufe belohnen
vermehrt Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten oder Schülern
Veränderung des Essverhaltens
Die häufigsten fortgeschrittenen Symptome
Erschöpfung
Energiemangel
andauernde Müdigkeit
Schlafstörungen
verminderte Leistungsfähigkeit
Konzentrations- und Gedächtnisprobleme
Entscheidungsunfähigkeit
verringerte Initiative und Phantasie
Körperliche Beschwerden:
häufigere Erkältungen
Muskelverspannungen
Schlafstörungen
Atembeschwerden
Engegefühl in der Brust
Schwindel
Magen- und Darmbeschwerden
Kopfschmerzen
Rückenschmerzen
Tinnitus
sexuelle Probleme
Schwitzen
Müdigkeit
Weitere Anzeichen:
Gleichgültigkeit
Desillusionierung
Neigung zum Weinen
Schwächegefühl
Ruhelosigkeit
Verlust an Empathie
Zynismus
Verlust von Idealismus
Bitterkeit
Partnerschafts- und/oder Familienprobleme
Zunächst sollten organische Ursachen ausgeschlossen werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Hausarzt.
Gibt es keine organische Ursache, ist eine Psychotherapie ratsam. Sowohl die kognitive Verhaltenstherapie als auch die Hypnose können Ihnen dabei helfen wieder Kraft zu schöpfen und Verhaltensmuster zu ändern - Wieder auf sich selbst zu achten, Stress abzubauen, alte Glaubenssätze loszuwerden, Entscheidungen zu treffen, das Selbstwertgefühl stärken.
Gerne vereinbare ich einen persönlichen Termin zum Erstgespräch mit Ihnen. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf und wir finden gemeinsam einen Weg.
Herzliche Grüße
Tanja Sternberg